An den bestehenden Bettensatll wurde ein Auslauf angebaut. Zudem wurde der Stall in der Länge um einen Anbau ergänzt
Vorne: Neubau bzw. Anbau
Hinten: Altgebäude mit angebautem Auslauf
Jedem Schwein stehen insgesamt 1,63 m2 zur Verfügung, 0,61 m2 davon als Auslauf. Dies entspricht 48 % mehr Platz als gesetzlich gefordert.
Unterhalb des Spaltenbodens im Auslauf läuft ein Entmistungsschieber. Der Güllekanal kann so nicht durch das Stroh aus dem Stallinneren verstopfen.
Durch sehr niedrigen Buchtenwände im Auslauf können die Tiere ihre Haltungsumwelt besser wahrnehmen, was zu einer schnelleren Eingewöhnung in den Stall führen soll.
Über dem Liegebereich, jeweils links und rechts des Kontrollgangs, wurde eine Vorrichtung mit Schienen und einer Plattform installiert. Die Plattform wird außerhalb des Stalls mit einem Großballen bestückt. Über die Schiene kann dieser dann ohne große Mühe über die gesamte Stalllänge geschoben werden.
Über den Ausläufen entlang der kompletten Stalllänge ist ein drehbares Rohr montiert, an dem verschiedene Beschäftigungsmaterialien aufgehängt sind. Die Beschäftigungsmaterialien können über ein Seil und mittels einer automatischen Steuerung, je nach Bedarf auf und abgewickelt werden.
Der Innenbereich kann maschinell entmistet werden. Dazu werden die Buchtenwände umgeklappt und die Schweine auf den Liegebereich gesperrt.
Um der interessierten Öffentlichkeit die Möglichkeit zu bieten, die Tiere im Stall beobachten zu können und somit ein Bild der Schweinehaltung auf dem Betrieb zu bekommen, wurde ein großes Besucherfenster eingeplant.
An der Überdachung in den Ausläufen wurden Duschen angebracht, welche kühles Wasser fein versprühen. Dadurch haben die Schweine an heißen Tagen die Möglichkeit sich abzukühlen.
Ein Projekt finanziert durch den
Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) ||
Konzept von der
AgriConcept Beratungsgesellschaft mbH ||
Design inspiriert von
Anariel Design ||
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